Johannes Lenzing In Schwelm 1965 geboren, kam Johannes Lenzing zunächst mit der Blechblasmusik in Berührung, wobei er als 10- bis 14jähriger mit der Trompete enorme Fortschritte erzielte. Diese Entwicklung fand jedoch ein jähes Ende, als sich eine Zahnfehlstellung als allzu hinderlich für das weitere Fortkommen erwies. Eine Geige in der elterlichen Wohnung, bis dahin unbeachtet, bestimmte danach seinen weiteren musikalischen Werdegang.
Im Wesentlichen bekam er von zwei Lehrern das Geigenspiel beigebracht: Zunächst von Otto Unterumsberger an der Musikschule Schwelm, später dann während des Musikstudiums (1984-92) von Gert Hulverscheidt.
1992 Beendigung des Studiums mit Auszeichnung.
Meisterkurse bei der Geigerin Jenny Abel und bei Prof. Vesselin Paraschkevov gaben ihm neue Impulse und Anregungen.
1990 gewann er den 1.Förderpreis der Stadt Gummersbach.
Seit 1991 Mitglied der Duisburger Philharmoniker (Deutsche Oper am Rhein), spielt Johannes Lenzing eine Violine vom Düsseldorfer Geigenbauer Thilo Kürten. Sie ist ein Nachbau einer Guanerius del Gesu und zeichnet sich durch einen warmen und tragfähigen Ton aus.